Am 8. Mai 2013 starteten wir (Ella Müller, Vera Emmenegger, Lynne Jung, Melanie Bertschi, Nadia Lötscher)mit unserer Begleitperson Annelies Baumeler voller Vorfreude unsere sechsstündige Carfahrt nach Taizé. Als wir ankamen, mussten wir als erstes unseren Zeltschlafplatz im riesigen Taizé- Gelände finden. Wir hätten nicht gedacht, dass so viele Teenager aus so vielen verschiedenen Ländern sich in Taizé aufhalten. Nach dem ersten Abendessen gingen wir zur Messe. Die Kirche war schlicht und einfach aufgebaut. Es gab keine Bänke, alle sassen auf dem Teppichboden. Während der Messe sangen wir schöne Taizé Lieder, die jeweils ein paar Mal wiederholt wurden. Es gab bei jedem Gottesdienst eine achtminütige Stille, in der in der Kirche eine totale Stille herrschte. Nach einer Nacht in unseren selbstaufgebauten Zelten begann der Tag mit der Morgenmesse und dem anschliessendem Frühstück. Bei den alltäglichen Bibeleinführungen und anschliessenden Vertiefungen in kleinen Gruppen, lernten wir viele neue Jugendliche kennen. So entstanden neue Freundschaften. Jeweils nach dem Abendgottesdienst war das Oyak (Ein kleiner Nonprofit Laden) der beliebte Treffpunkt aller Jugendlichen. Dort klangen wir den Abend mit schönen Liedern, gemeinsamen Spielen oder einem feinem Crêpes aus. In unserer Freizeit besuchten wir das Grab von Frère Roger, dem Gründer von Taizé. Oder wir genossen die schöne Stille am künstlich angelegten See im sogenannten Garten der Stille. Eindrücklich waren die zwei speziellen Abendgottesdienste vom Freitag und Samstag. Am Freitag durfte man vor dem Kreuz beten. Immer etwa sechs Personen miteinander und das bis lange in die Nacht hinein. Am Samstag genoss man die Messe im Kerzenschein. Schnell waren die vier Tage vorbei und wir mussten uns bereits wieder von Taizé verabschieden. Am Morgen vom 12. Mai, kamen wir müde aber mit guten Erinnerungen an die tollen Erlebnisse wieder in Schüpfheim an.
Ella Müller, Vera Emmenegger, Lynne Jung, Melanie Bertschi, Nadja Lötscher